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Martin Fuchs aus Appenzell ist die Entdeckung in der Innerrhoder Malerszene. Der gebürtige Dorfappenzeller trat im November 2009 erstmals mit einer Reihe seiner Werke vor ein breites Publikum. Er befasst sich seit 1997 intensiv mit Zeichen- und Maltechniken. Anfänglich arbeitete er in Bleistift und Schulwasserfarbe. Dann erst machte er Gehversuche in Öl, kopierte einen anerkannten Künstler und schaffte auf Anhieb erfreuliche Resultate. Er wandte sich zunehmend frei gewählten Sujets zu, die schon jetzt einen eigenen Stil erkennen lassen. Im Bereich der Bauernmalerei fallen Szenerien auf, die mit wenigen Elementen auskommen: Ein Bauernhaus am Hang, zwei Kühe. Nichts ist überzeichnet, die Bilder sind nicht «möbliert» mit tausenderlei Dingen. Sie wirken als Abbild der Landschaft authentisch. Gekonnt setzt Fuchs auch Dorfansichten bei Nacht um, mit einem Flair für Lichtverteilung und stimmige Atmosphäre. Einen völlig anderen Ansatz haben seine Landschaften, sie leben aus einem kühneren Pinselstrich.